Die 10 häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf

Die 10 häufigsten Fehler beim Immobilienverkauf vermeiden - wie?

...erfahren Sie in diesem Blog.

Wer verkaufen will handelt immer aus einer Form der Not heraus. Das Leben ist dynamisch, Veränderungen prägen unseren Alltag, Kinder gehen inzwischen ihre eigenen Wege, das Berufsleben hat sich verändert, die Vorstellungen über das zukünftige Leben, die partnerschaftliche Beziehung, in der wir leben steht auf dem Prüfstand, usw.

In vielen Fällen wird die aktuelle Wohnsituation überdach: Passt die jetzige Immobilie noch zu unseren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen, sollte die Immobilie dem neuen Lebensmodell angepasst werden, ist vielleicht sogar ein Leben im Ausland geplant?

Und dann fällt sie Entscheidung: Die aktuelle Wohnsituation muss angepasst werden, dass Haus soll verkauft werden – und das möglichst schnell zu einem sehr guten Preis!

Sie fangen an zu recherchieren. Ihnen fällt auf, das verschiedene Immobilien sehr lange auf dem Markt angeboten werden, scheinbar unverkäuflich sind. Sehr oft liegen nachvollziehbaren Gründe vor, wie…

Nicht selten wird das Inserat voreilig ins Netz gestellt, ohne vorher eine gründliche Strategie und Planung aufgestellt zu haben. Ungeduld und Stress sind schlechte Berater für den Verkaufsprozess. Gründe können der Arbeitsplatzwechsel, gesundheitliche Einschränkungen oder familiäre Veränderungen sein. Eine gute Vorbereitung beginnt mit dem Aufhübschen Ihrer Immobile – innen wie außen – um sie somit im besten Licht zu präsentiert. Außerdem müssen alle notwendigen Objektunterlagen zur Verfügung stehen und verkaufsfördernd aufbereitet werden.

Ein weiterer Punkt sind die laufenden Verbindlichkeiten. Diese werden gerne mal vergessen. Stichwort: Das Kleingedruckte im Vertrag beachten. Es kann Sie viel kosten, wenn Sie zu spät feststellen, dass sich der Immobilienverkauf wegen der noch laufenden Hypothek für Sie gar nicht lohnt. Ein Gespräch mit Ihrem Steuerberater bringt Klarheit.

Nur eine professionelle Wertermittlung führt zu einem marktgerechten Preis.

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Ein weiterer Fehler, der gern von Privatverkäufern gemacht wird, ist die Preisfestlegung nach seinen Vorstellungen bzw. nach seinem Bedarf. Eine Strategie, die zum Scheitern verurteilt ist. Verkäufer können den Preis „verlangen“, aber sie können den Verkaufspreis nicht kontrollieren! Allein der Markt diktiert den Preis. Studieren Sie die Angebote aus Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.

Unsere Immobilienbewertung für Sie:
Eine fachgerechte sachliche Analyse Ihrer Immobilie, Fundierte Immobilienbewertung, geeignet Käufer.

Viel schreiben ist ebenso schädlich wie zu wenig schreiben; die Angaben dürfen sich nicht widersprechen.

Wohnflächenangaben im Verkauf bei Eigentumswohnungen

Auf- oder abrunden?
Flächenangaben sollten Sie immer abrunden und als ca.-Angabe vermerken. Aufgerundete Flächenangaben kommen nicht gut an, können im Streit gegen Sie verwendet werden. Das Vertrauen ist dann ohnehin schon ruiniert. Diese Fälle sollten Sie unbedingt vermeiden.

Nur mit professionellen Fotos – fotografische Darstellung und Realität dürfen nicht auseinanderlaufen – rücken Sie Ihre Immobilie ins rechte Licht.

Bilder sprechen mehr als 1000 Worte! Verzichten Sie nicht auf gut gemachte Fotos. Fotos reprodozieren nur das, was tatsächlich vorhanden ist. Entpersonalisieren Sie Ihre Wohnung, Ihr Haus, beseitigen Sie kleine Makel, lassen Sie die Räume in hellem Licht erstrahlen, usw. Eine professionelle Kamera mit Weitwinkelobjektiv ist die richtige Wahl.

Die Fotos sollten bei Tageslicht und vorzugsweise mit Sonnenschein aufgenommen werden. Achten Sie auf „stürzende Linien“, Personen sollten nicht abgelichtet werden. Unter- oder überbelichtete Fotos im Allgemeinen, aber auch Fotos von geliebten Möbelstücken sind nicht zielführend und schreckt die meisten Interessenten ab. Das kostet Sie nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld.

Nur mit vollständigen Daten zur Immobilie sind Sie gut vorbereitet.

Objektunterlagen sollten für den Verkauf aufbereitet werden. Überprüfen Sie die Eintragungen im aktuellen Grundbuch – nicht älter als 3 Monate, wie Belastungen, Pfändungen, Hypotheken etc.

Nur ein gutes Marketing bringt Sie zu Ihrem Verkaufserfolg

Nur wenn Sie jederzeit erreichbar sind, kommen Sie zu Kontakten.

Ungünstige Zeit für Besichtigungen

Haben Sie sich schon darüber Gedanken gemacht? Zu welcher Zeiten sollte Ihre Immobilie präsentiert werden? Für die Beantwortung der Frage lassen Sie folgende Kriterien einfließen: 1. Die Lage, 2. den Wochentag, 3. die Tageszeit, 4. die Jahreszeit.

Für den schönen Garten im Westen sollte immer der Nachmittag favorisiert werden, das repräsentative Wohnzimmer im Osten eher in den Vormittagsstunden.

Die emotionale Beteiligung des Verkäufers im Verkaufsprozess.

Das ist zweifelsohne die größte Herausforderung mit denen die Verkäufer konfrontiert werden – „der Verkauf Ihrer Immobilien, in der Sie „Geschichte“ geschrieben haben“. Mit der Entscheidung zu Verkauf wird Ihre zu Hause zur Ware; und diese Ware muss für den Verkauf vorbereitet werden.

Nur durch eine richtige Einschätzung des Interessenten vermeiden Sie späteren Ärger. Mit kompetentem Auftreten bei Besichtigungen und Verhandlungen kommen Sie ans Ziel; mit Hinhaltetaktiken seitens des Käufers eher nicht.

Probleme vertuschen oder Interessenten über Missstände nicht informieren wollen ist dringend davon abzuraten.

Bekannte Mängel an der Immobilie vertuschen lohnt sich nie! Wichtig ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe. Sollten Mängel mit Hilfe von einem Gutachter gefunden werden, hat dies großen Einfluss auf die Preisverhandlung; hinzukommt das gestörte Vertrauensverhältnis zwischen dem Käufer und Verkäufer. Jeder Käufer fragt sich nun: Was kommt noch auf mich zu?

Nur mit einem einwandfreien Notarvertrag und klar geregelten Vertragsmodalitäten ist Ihr Verkauf richtig abgeschlossen. Ein fataler Irrtum wer glaubt, der Notar weist Sie auf Fehler hin. Ein Notar wacht nur darüber, dass ein Kaufvertrag – meistens über sehr hohe Werte – nicht sittenwidrig ist; für die inhaltliche Ausführung ist der Verkäufer allein zuständig. (Makler oder Rechtsanwälte helfen hier)

Der Finanzierungsnachweis ist ein sensibles Thema, müssen doch die Interessenten keinen Nachweis für eine Besichtigung vorlegen.

Beharren Sie allerdings auf die Forderung, könnte manch ein Kaufinteressent mit guten Absichten abschreckt werden; er ist Ihnen gegenüber nicht verpflichtet seine finanzielle Situation offenzulegen und – es macht an der Stelle klar – Sie haben kein Vertrauen zu ihm.

Viele Privatverkäufer verlassen sich auf den Notar, der ja wohl mit der Kaufvertragserstellung und der Beurkundung alles prüft – ein fataler Irrtum!

Wir stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.